Limes-Wachturm Nr. 1

L87, Richtung Fähranleger nach Bad Breisig

Steckbrief
errichtet: 1973
Erbauer: Gemeinde Rheinbrohl und Spender
Material: Bruchstein und Fachwerk

Am Rheinbrohler Rheinufer begann der Obergermanisch-Raetische-Limes. Der Anfang der bekannten römischen Grenzsicherungsanlage wurde durch ein Kleinkastell und einen Wachturm gesichert. Im Gebiet der Gemarkung Rheinbrohl befanden sich 11 derartige Türme, von denen sich an 8 Stellen Reste erhalten haben.

1973 beschloss man in Rheinbrohl, das seit vielen Jahrzehnten mit dem werbewirksamen Namen „Das Weindorf am Römerwall“ bereits auf dieses historische Bauwerk hinwies, den Anfang des Limes sichtbar mit einer Rekonstruktion des Turmes 1 zu markieren. Er besitzt eine gewisse Einmaligkeit unter den vielen am 550 km langen Lauf des Limes errichteten Turmnachbauten, denn er konnte aus original in der Römerzeit benutztem Steinmaterial erbaut werden, das in genügender Menge um die Ruinen der anderen Türme im Rheinbrohler Wald zu finden war.

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