Karthause (Andener Marienhof)
Geviert zwischen Vogt-, Kirch-, Mittel- und Bachstraße)
Steckbrief | |
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errichtet | ab 1585 |
Stil | Barock |
Material | Bruchstein,verputz; Fachwerk |
Baumeister | - |
Besonderheiten | - |

Die Geschichte dieses Hofes, der ursprünglich das ganze Geviert zwischen Kirch-, Vogt-, Bach- und Mittelstraße umfasste, lässt sich gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Gertrudenhof bis in die Merowingerzeit zurückverfolgen. Er war ein Teil des frühfränkischen Königshofes und fiel später als Erbe an die Schwester der hl. Gertrud namens Begga. Diese brachte ihn als Dotation in ihre Klostergründung Anden bei Namur ein.
Von diesem Hof sind noch mehrere alte Gebäude erhalten. Älteste Datierung am Kellereingang 1585. Besonders schön sind das Eckhaus und das Nachbargebäude an der Vogtstraße, die um 1622 mit geschwungenen Barockgiebeln erneuert wurden. 1647 erwarb das Kölner Karthäuserkloster das Gut, daher der heute geläufige Name „Karthause“.
Bild und Text: Hansfried Schäfer, Dietmar Waldorf
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